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Wichtige Stütze der Pfarrgemeinde

Diözesantag der Pfarrhaushälterinnen in Würzburg – Domkapitular Dr. Heinz Geist zeichnet Berufsjubilarinnen aus

Würzburg (POW) Ihr Name ist Programm: „Pfarrhaushälterinnen halten wahrlich das Pfarrhaus.“ Das hat Domkapitular Dr. Heinz Geist, Personalreferent der Diözese Würzburg, am Dienstag, 10. Oktober, beim Diözesantag der Pfarrhaushälterinnen im Sankt Burkardushaus betont. Zu dem alle zwei Jahre wiederkehrenden Treffen waren haupt- und ehrenamtliche Pfarrhaushälterinnen aus der gesamten Diözese angereist, vielfach begleitet vom Pfarrer ihrer Gemeinde.

„Der Diözesantag ist ein wichtiges Ereignis im Leben unserer Berufsgruppe“, sagte Karin Weber, Vorsitzende der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen der Diözese Würzburg. „Wir haben nur selten die Gelegenheit uns zu treffen und auszutauschen. Für unser Zusammengehörigkeitsgefühl ist dieser Tag unerlässlich“. Andrea Schwarz, Sozialpädagogin im pastoralen Dienst des Erzbistums Freiburg, hielt einen Vortrag zum Thema „Glauben gestalten im Umfeld des Pfarrhauses“. Schwarz ist selbst seit neun Jahren im Pfarrhaus tätig. Sie sprach mit ihren Ausführungen vielen Anwesenden aus der Seele. „Seelsorge findet nicht zu allererst im Beratungsgespräch beim Pfarrer statt, sondern viel öfter am Gartenzaun. Einstellung und Haltung sind gefragt, Zeugnisse gelebten Glaubens. Das ist die besondere Rolle und Aufgabe der Pfarrhaushälterin."

Mit Humor und Gastfreundschaft den Menschen Herzen und Türen öffnen, darauf komme es bei der pfarrhäuslichen Tätigkeit vor allem an, meinte Schwarz. „Aber die Pfarrhäuser ändern sich, weil die Bedürfnisse andere geworden sind und sich die Lebensformen verändert haben.“ Der Beruf werde nicht aussterben, ist sich Schwarz sicher, sondern sich auf Dauer verändern. Davon zeugen beispielsweise die Halbtags-Haushälterinnen oder auch der ein oder andere Pfarrhaushälter.

Im Anschluss an den Vortrag nahm Geist die Ehrungen der Berufsjubilarinnen vor. Von 13 Jubilarinnen konnten jedoch nur fünf zugegen sein: Irmgart Markert (Bad Bocklet) erhielt die Ehrung für 51 Berufsjahre als Pfarrhaushälterin, Theresia Häußlein (Randersacker) und Theresia Kempf (Volkersbrunn) sind beide seit 50 Jahren aktiv. Maria Müller (Ebelsbach) ist seit 40 Jahren im Pfarrhaus tätig und Maria Bopp (Helmstadt) seit 25 Jahren. Die weiteren Jubilarinnen sind: Anna Borst (51 Jahre/Mönchberg), Edeltrud Dietrich (25 Jahre/Rieneck), Margarete Hau (41 Jahre/Hofheim-Ostheim), Christa Köhler (25 Jahre/Dittelbrunn), Hedwig Rügamer (50 Jahre/Sulzheim), Lioba Scheiderhan (40 Jahre/Kist), Irmgard Schigg (41 Jahre/Würzburg) und Dorothea Viering (51 Jahre/Knetzgau).

Nach der Ehrung und dem anschließenden Mittagessen fanden sich die Teilnehmer zu einem Carillon-Konzert mit Dr. Jürgen Buchner im Hof der Alten Universität zusammen. Den Abschluss des Diözesantags bildete ein Gottesdienst in der Marienkapelle. In seiner Predigt nahm Geist Bezug auf das Lukasevangelium, in dem von Maria und Martha die Rede ist. Diese beiden Personen, die Dienende und die der Verkündigung Lauschende, zu vereinen, darum bemühten sich Pfarrhaushälterinnen immer wieder. „Sie dienen Jesus Christus tagtäglich“, sagte Geist und dankte den anwesenden Frauen für ihre Tätigkeit in der Seelsorge.

dis (POW)

(4106/1399; E-Mail voraus)

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